Die Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel der Menschen.

Mit Hilfe von Sprache kann sich der Mensch ausdrücken, er kann sich mitteilen, denken und seine Umwelt verstehen. Der Sprache als wichtiges Mittel des Sozialkontakts kommt auch in der Intelligenzentwicklung des Kindes eine bedeutende Rolle zu. Um einen Sachverhalt zu begreifen, muss man die Wörter, mit denen er beschrieben wird, verstehen. Umgekehrt kann man nur das sprachlich richtig wiedergeben, was man genau verstanden hat. So lernt ein Kind, das sprachlich gefordert wird, nicht nur besser zu sprechen, sondern auch besser zu denken.

Die folgenden Punkte sind in unserer täglichen Arbeit integriert:

  • sprachliche Bildung beginnt bereits in den ersten Wochen und ist ein sich aufbauender und langfristiger Prozess
  • Kinder lernen die Sprache am Besten im persönlichen Kontakt mit einer ihnen zugewandten Bezugsperson
    das Gespräch gehört zu den wichtigsten Formen der Sprachförderung
  • die sensorische Förderung und die Bewegung sind eng mit der Sprache und dem Spracherwerb verbunden
  • die sprachliche Entwicklung eines jeden Kindes wird in unserer Einrichtung ständig dokumentiert und überprüft
  • eine effektive Unterstützung für die Sprachentwicklung ist nur durch das Einbeziehen der Familie des jeweiligen Kindes möglich
  • das Konzept der offenen Arbeit

Unser Hauptaugenmerk im Bereich der Sprachbildung und Sprachförderung liegt auf dem Aspekt der alltagsintegrierten Arbeitsweise. Alltagsintegrierte Sprachförderung bedeutet, dass sich die frühpädagogischen Fachkräfte in allen Situationen gegenüber allen Kindern sprachfördernd verhalten.

Des Weiteren gehören für uns auch eine sprachfördernde Atmosphäre und Umgebung sowie entsprechendes Material zu den Grundprinzipien der alltagsintegrierten Förderung der sprachlichen Entwicklung. Wir sehen von vorgefertigten Programmen ab und begleiten jedes Kind individuell, kind- und ressourcenorientiert bei seiner Entwicklung.

Durch die Nutzung der Mittel der Bundesinitiative „Frühe Chancen“ haben wir die Möglichkeit das gesamte Team sprachförderspezifisch nachhaltig zu begleiten und die Konzeption entsprechend zu verändern. Die Sprachförderung im „Haus der kleinen Füße“ wird hier verankert.